Transfer & Mobilität

Revolutionäre Lösung für barrierefreie Transfers

Bisher war der Transfer vom und auf den Rollstuhl mit hohem Kraftaufwand und Verletzungsrisiken verbunden – und zwar sowohl für den Menschen im Rollstuhl als auch für eventuelle Helfer.

Umsetzen ohne trivida®

  • Der Rollstuhl wird meist in einem Winkel von 45 Grad ans Ziel, beispielsweise ein Bett, herangefahren. Die Fußstützen werden beiseite geklappt und die Beine in die richtige standfeste Position gebracht. Das Gewicht wird in Richtung Ziel verlagert. Mit der einen Hand stützt man sich aufs Ziel, mit der anderen auf den Rollstuhl. Dann stemmt man sich mit einer drehenden Bewegung aus dem Rollstuhl hin zur Zielfläche.
  • Die Alternative ist der gemeinsame Transfer mit einer Person, deren Schultern oder Hüfte Halt bieten. Die helfende Person verlagert ihr Gewicht nach hinten und bewegt die Person aus dem Rollstuhl in eine stehende Position. Unter Umständen setzen Helfer Druckimpulse auf Knie und Becken. In dieser Phase finden die meisten Stürze statt. Betroffene verkrampfen deshalb oft schon vor der Mobilisation. Sitzt die Rollstuhlfahrerin oder der Rollstuhlfahrer auf dem Bett, werden die Beine nachgezogen.
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trivida® - selbstständiger Transfer
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trivida® - detalliertes Interview - Technik und Funktion

Umsetzen mit trivida®

Mithilfe des teilbaren Rollstuhlrads erfolgt das Umsetzen sicherer und weniger belastend:

  • Der Rollstuhl wird parallel und so nah wie möglich ans Ziel herangefahren und arretiert. Das obenliegende Radsegment wird auf der Bettseite mithilfe eines ergonomischen Schnellspannhebels entriegelt und entfernt. Das ist auch für Menschen mit motorischen Einschränkungen gut möglich.
  • Die gewohnte Barriere durch das Rollstuhlrad ist dadurch aufgehoben und ein seitlicher Transfer mit stark reduziertem Kraftaufwand möglich. Man kann barrierefrei aufs Bett rutschen ohne die Gefahr, während der Hebebewegung zu stürzen.

Wir können Ihnen nicht versprechen, dass der Transfer zum Kinderspiel wird, dass Sie gar keine Unterstützung mehr benötigen oder dass Sie als pflegende:r Angehörige:r gar nicht mehr dafür benötigt werden – aber wir können Ihnen versprechen, dass das Umsetzen einfacher, sicherer und weniger kräftezehrend wird.

Sie möchten auch Zugeräte oder ein Handbike nutzen, dann schauen Sie sich die trivida Clips an, dies ist die Lösung. 

Kann ich mit trivida® ein Rutschbrett nutzen?

Ja! Und das sogar sehr viel einfacher, als es mit den herkömmlichen Rollstuhlrädern bislang möglich war. Der Einsatz eines Rutschbrettes ist nur dann zweckmäßig, wenn beide Sitzgelegenheiten ungefähr die gleiche Sitzhöhe aufweisen bzw. eine Sitzhöhe verstellbar ist (z.B. vom Pflegebett auf den Rollstuhl). Doch ist normalerweise, auch bei gleicher Sitzhöhe, ein Teil des Rollstuhlrades im Weg und behindert das Rutschbrett – es kann nicht flach abgelegt werden und wackelt.

Anders beim teilbaren Rollstuhlrad:

  • Durch den Freiraum, der entsteht, wenn man das jeweils oben liegende Drittel des trivida-Rollstuhlrades entfernt, schließt das Rutschbrett gerade, stabil und sicher die Lücke zwischen Rollstuhl und der gewünschten Sitzfläche und schafft einen direkten Übergang.

Mit dem teilbaren Rollstuhlrad müssen Sie also nicht mehr eine Barriere das Rutschbrett hinauf erklimmen oder um das Rollstuhlrad herum rutschen. Positionieren Sie das Rutschbrett einfach ganz bequem unter dem Gesäß, und rutschen Sie sicher und stabil Stück für Stück aus dem Rollstuhl über das Rutschbrett in die Zielposition oder zurück.