Matthias Friedrich ist das neueste Mitglied im Sales-Teams bei trivida.

Seit September bringt er seine langjährige Erfahrung im Gesundheits- und Sanitätshauswesen sowie sein Engagement bei trivida mit ein. Im Gespräch erzählt er mehr über seine Erfahrungen, Ziele und seine Vision für trivida.

    

  1. Herr Friedrich, könnten Sie sich bitte kurz vorstellen und uns etwas über Ihren beruflichen Werdegang erzählen?
    Ja gerne! Mein Name ist Matthias Friedrich, ich bin 56 Jahre alt, habe zwei wundervolle Kinder und wohne im Schwarzwald – da wo die trivida-Räder auch herkommen. Ich habe in den 90er Jahren in Bayreuth Sportökonomie studiert und bin jetzt schon seit 25 Jahren im Reha-Bereich unterwegs und tätig. Ich war 22 Jahre Leiter eines Sanitätshauses in Süd Baden und gehöre jetzt seit September zum Sales-Team von trivida.
        

  

  1. Was interessiert Sie an trivida® und wie sehen Ihr persönliches Ziel sowie Ihre Erwartungen für die Zukunft von trivida® aus?
    Allen voran interessiert mich die Einzigartigkeit der Räder. Die Idee, die Räder dreizuteilen, um den Transfer deutlich zu erleichtern, finde ich ziemlich cool – das ist einmalig auf der Welt, und zwar bei der Firma trivida®. Auf der RehaCare in Düsseldorf habe ich einen Satz gehört, der super zu den Rädern passt und mir in Erinnerung geblieben ist: Wir lösen Probleme!

    Dabei geht es nicht nur um die Erleichterung des alltäglichen Transfers, sondern auch um die Verladung der Räder, bzw. des Rollstuhls ins Auto. Viele kennen das Problem: Der Rollstuhl geht rein, aber die Räder nicht. Durch die Dreiteiligkeit der Räder haben es die Kunden jetzt einfacher, die Räder ins Auto zu bekommen. Mein persönliches Ziel ist es, die Marktdurchdringung so weit voranzutreiben, dass nicht mehr gefragt wird was trivida ist, sondern wo ich die Räder bekomme. Die Entwicklung neuer Geschäftsfelder ist mir ebenso wichtig – da ist beispielsweise für die Zukunft das Kinderrad geplant. Dazu möchte ich gerne des Exportbereich weiter ausbauen. Wichtig ist mir außerdem die Pflege der Kundenbeziehungen sowie die Festigung unserer Außendarstellung als ein Hersteller, der zuverlässige Produkte bietet, professionell berät und die Zusammenarbeit mit den Sanitätshäusern nachhaltig gestaltet. Allen voran möchte ich gemeinsam mit dem trivida-Team stark an der Seite von Menschen im Rollstuhl als Problemlöser stehen.
       
        
  2. Welche Herausforderungen sehen Sie in der Vermarktung von Medizintechnikprodukten/ Hilfsmitteln im Gesundheitswesen? Wie gehen Sie damit um?
    Natürlich sind wir ein Stück weit an die Krankenkassen als unsere Partner gebunden. Sie sprechen uns, bzw. dem Sanitätshaus, die Genehmigungen aus, und tragen auch die Kosten. Wir sind daher darauf angewiesen, dass die Kassen unser Rad wohlwollend bescheiden. Diesbezüglich bedarf es sicher noch etwas Überzeugungsarbeit und die Kassen müssen das trivida-Rad noch mehr kennenlernen. Denn die Qualitäten der Räder liegen auf der Hand: Sie sind vernünftig entwickelt und hergestellt, passen auf viele Rollstühle, funktionieren tadellos und ermöglichen mehr Lebensqualität. Mein Ziel ist, dass wir uns gegenüber den Krankenkassen als deren verlässlicher Partner etablieren. Gleichzeitig ist das Problem, dass Krankenkassen aufgrund rückläufiger Kostenstrukturen genau hinschauen müssen, was genehmigt wird. Sie müssen nicht nur das trivida-Rad genehmigen, sondern ganz viele andere Hilfsmittel. Wir sind einer von vielen. Auch hinsichtlich der Alterspyramide wird deutlich, dass es immer mehr Bedarf gibt, jedoch auch immer weniger Beitragszahler. Mit der Thematik haben die Krankenkassen auch zu kämpfen. Aus diesen Gründen sehe ich die Genehmigungen noch als kleine Herausforderung, die wir aber mit der stetigen Marktdurchdringung von trivida und klärenden Gesprächen mit den Krankenkassen meistern werden. Dieses Vorgehen steht auch immer in Verbindung mit den Sanitätshäusern.

    Des Weiteren möchten wir den Krankenkassen durch unsere Weiterentwicklungen zeigen, dass wir uns stetig verbessern und innovativer werden.
        
        
  3. Wenn Sie eine Superkraft hätten, die nur für 24 Stunden funktioniert, welche würden Sie wählen und wie würden Sie sie nutzen?
    Ja, also wenn ich mir die Superkraft aussuchen darf, dann würde ich mir eine aussuchen – und das klingt jetzt ziemlich pathetisch –, die Hoffnung stiftet und eine friedliche, gesunde und nachhaltige Zukunft bringt. Aktuell erleben wir so viele Krisen und belastende Momente. Um diese gut zu überstehen oder gar zu verhindern, würde ich gerne meine Superkraft einsetzen. Außerdem wären viele Enkel toll und – das wäre auch eine wünschenswerte Superkraft – dass unser Vanilleeis in der Tiefkühltruhe nie leer ist. Meine Familie und ich essen sehr gerne Vanilleeis und da wäre lebenslanger Nachschub genau das Richtige.

     

Vielen Dank für das Gespräch!